16 – 19 April 2026
Messegelände Köln

Der richtige Schuh für jedes Training

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Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Barfuß ins Fitnessstudio? Oder doch lieber Schuhe mit einem hohen Plateau? Den richtigen Schuh für das jeweilige Training zu finden, kann sich als schwierig herausstellen, – ist aber essenziell. Das FIBO-Team hat mit dem Experten Dr. Matthias Schuffert-Raguse darüber gesprochen, worauf es bei der Wahl zu achten gilt.

Warum sind die richtigen Schuhe im Sport so wichtig?

Der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Matthias Schuffert-Raguse erklärt, dass aus orthopädisch-sportmedizinischer Sicht, das Tragen von spezifischem Schuhwerk bei einer Vielzahl von sportlichen Aktivitäten uneingeschränkt zu empfehlen ist. Ungeeignetes Schuhwerk, das nicht der jeweiligen Sportart entspricht, bietet ein erhöhtes Risiko für Akut- und Spätschäden im Bereich der Füße, der Extremitätengelenke und der gesamten Wirbelsäule. Nahezu ungepolsterte Stoffschuhe eignen sich nicht für intensive sportliche Aktivitäten, sondern allenfalls für freizeitsportliche Belastungen. Das richtige Schuhwerk ermöglicht ein korrektes Training, reduziert das Verletzungsrisiko und erhöht die Effektivität des jeweiligen Trainings.

Die perfekten Schuhe fürs Krafttraining

Bei Trainingsschuhen sind die richtige Größe und Form entscheidend. Die Schuhsohle sollte flach und nicht gepolstert sein, um eine gute Kraftübertragung zu erreichen. Beim Training mit Gewichten ist ein sicherer Stand wichtig. Daher muss die Sohle rutschfest sein. Die Schnürsenkel helfen, den Schuh am Knöchel zu fixieren und machen den Fuß flexibel für alle Bewegungen, wie beispielsweise Ausfallschritte. Beim Training an Geräten sollte der Schuh leicht und kaum spürbar sein. Kein Schuh ist perfekt. Trotzdem gibt es bei der Auswahl des Schuhwerkes einige Dinge zu beachten.

Wer schwere Gewichte stemmen möchte, kann auf Gewichtheberschuhe zurückgreifen. Ihr hoher Fersenkeil ermöglicht, z. B. bei Kniebeugen, eine bessere Haltung. Auch wenn sie ein wenig speziell aussehen, erfüllen die Schuhe ihren Zweck ideal: Sie sind schwer und besitzen eine steife Sohle, um bei der Übungsausführung eine maximale Standfestigkeit zu bieten. Das garantieren auch der Klettverschluss und die integrierte Fersenstütze. Beim Powerlifting sollten Sportler allerdings zwischen Gewichtheberschuhen und extrem flachen Schuhen wechseln. Für Kniebeugen und Bankdrücken eignen sich ebenfalls Gewichtheberschuhe. Beim Kreuzheben werden hingegen niedrigere Sohlen empfohlen, da hier der Bewegungsradius kürzer ist. Viele professionelle Lifter setzen auf spezielle flache, starre und rutschfeste Schuhe, da sie für einen möglichst kurzen Hebelweg sorgen. 

Der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Schuffert-Raguse rät: „Bei Bedarf, zum Beispiel im Fitnessstudio, kann man mit einem normalen Sportschuh den Effekt eines Gewichtheberschuhs imitieren, indem man die Fersen leicht anhebt. Das geht zum Beispiel mit einer flachen Hantelscheibe. Nicht jeder Freizeitsportler wird für jede spezifische Belastung einen speziellen Schuh verwenden. Wird eine Sportart jedoch professionell ausgeübt, sollte das Schuhwerk in der Regel an die Belastung angepasst sein.“

Auch Barfußtraining ist zu empfehlen, weil es anregend auf den Organismus wirkt und viele Stabilisationsmuskeln trainiert. Doch die Füße benötigen Zeit, um sich an das Barfußtraining zu gewöhnen. Der Wechsel vom Training mit Sportschuhen zum Training sollte daher schrittweise verlaufen. 

Crosstraining, Zirkel, HIIT

Beim Crossfit-, Zirkel- oder HIIT-Training sind ein guter Stand und eine leicht erhöhte Ferse wichtig. Besonders beim Crossfit-Training ist genügend Seitenhalt essenziell. Die Schuhe müssen die abwechslungsreichen Übungen bei Sprüngen und Läufen abfedern und bei gelegentlichen Krafttrainingseinheiten eine angemessene Stabilität bieten. Es gibt auch spezielle Universal- oder Crossfit-Trainingsschuhe, die Stabilität, Dämpfung und Halt vereinen. Des Weiteren kann das geringe Gewicht der Schuhe zu einer höheren Leistung beitragen.

Laufschuhe

Prinzipiell eignen sich die gleichen Schuhe für das Laufen im Fitnessstudio wie draußen. Besonders geeignet sind gepolsterte Sohlen, da diese die Gelenke schonen. Für Kreuzheben oder Kniebeugen sind sie allerdings nicht zu empfehlen, weil sonst die Knie überlastet werden können. Bei Laufschuhen ist zudem darauf zu achten, die Schuhe alle 500 bis 800 Kilometer zu wechseln, um eine starke Abnutzung zu vermeiden.

Radfahren

Auf dem Indoor-Fahrrad empfehlen sich Schuhe mit besonders steifer Sohle. So können Radfahrer die Kraft besser auf die Pedale übertragen. Wer regelmäßiges Ausdauertraining auf dem Rad betreibt, sollte Mountainbike-Schuhe oder andere Sportschuhe mit fester Sohle benutzen. Schuhe mit Klicksystem ermöglichen zudem ein energieeffizientes Fahren. Denn die Kraft wird nicht nur bei der Aufwärts-, sondern auch bei der Abwärtsbewegung auf das Pedal übertragen. 

Dr. Schuffert-Raguse erklärt: „Ein Läufer braucht Dämpfung unter Berücksichtigung der täglichen oder wöchentlichen Laufleistung, der Beinachse, der Fußform, der Größe und des Gewichts des Sportlers. Der Radfahrer (Indoor und Outdoor) hingegen benötigen Radschuhe mit steifen Sohlen, um die Kraft gut auf die Pedale bringen zu können, den Vorfuß gezielt zu schützen und die Effektivität im Training zu erhöhen. Für fast jede Sportart gibt es eine Vielzahl von sportartspezifischen Anforderungen an das Schuhwerk, die Sportler bei regelmäßiger Ausübung beachten müssen. Die Schuhindustrie bietet mittlerweile für fast jede Sportart passende Lösungen an".


Allgemeine Tipps

  1. Die richtige Form und Größe sind essenziell. Am besten ist es, beide Füße im Fachgeschäft abmessen zu lassen, um den individuell passenden Schuh zu finden. 
  2. Das Obermaterial des Schuhs sollte unbedingt atmungsaktiv sein. So gelangt Luft an die Füße und die Bildung von Schweiß-Gerüchen und bakteriellen Infektionen wird verhindert.  
  3. Schuhe, die länger in Gebrauch sind, werden mit der Zeit oft brüchig und abgenutzt. Gerade Schuhe, die dämpfen oder stützen sollen, können darunter leiden. Tauscht Schuhe fürs Fitnessstudio daher regelmäßig aus. 
  4. Hygienevorschriften im Fitnessstudio sind genau zu beachten. Tragt niemals Straßenschuhe für das Training im Studio. 
  5. Passe den Schuh genau an dein individuelles Training an. Für die meisten Übungen und für den Einstieg reicht aber auch ein Schuh, der Stabilität bietet und für dich bequem ist.