16 – 19 April 2026
Messegelände Köln

Länger leben, besser leben – Longevity beginnt im Fitnessstudio!

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Longevity – zu Deutsch „Langlebigkeit“ – ist ein Thema, das zurzeit viral geht, das zunehmend von Wissenschaft und Medien thematisiert wird und das dadurch zu einem immer größeren Markttreiber wird. Bei genauerem Hinsehen beinhaltet die DNA der Fitnessbranche alles, was Longevity braucht. Nils Behrens, FIBO-Referent und ausgewiesener Longevity-Experte macht klar:  Moderne, konsequent geführte Studios bieten die ideale Plattform, Longevity Menschen aus ALLEN Schichten der Gesellschaft nahezubringen.

Auf der FIBO 2025 referierte Nils Behrens über die verschiedenen Möglichkeiten, langsamer zu altern und gleichzeitig fit zu bleiben – wie auch darüber, welche Gewohnheiten uns schneller altern oder gar früher sterben zu lassen. Grundlage seines Wissens sind unter anderem über 300 von ihm geführte Experteninterviews und unzählige, aktuelle Gesundheitsstudien, die er analysiert hat. Der amerikanische Arzt und Autor Peter Attia spielt dabei eine wichtige Rolle.

Wie hilft Fitness im Kampf gegen die „vier apokalyptischen Reiter“ von Peter Attia?

Peter Attia definiert die zentrale Herausforderung von Longevity durch die, wie er sie bezeichnet, „vier apokalyptischen Reiter“ – auch jenseits der Frage nach der reinen Lebensdauer: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen und Typ‑2‑Diabetes mit metabolischen Dysfunktionen.

Bewegung und körperliche Fitness seien laut Attia die stärksten Hebel zur Prävention, verdeutlicht Behrens: Er empfiehlt Training, das Muskeln, Ausdauer, Koordination und Stoffwechsel in Balance hält. Fitnessstudios böten dafür das richtige Werkzeug: Krafttraining stärkt das Herz und stabilisiert den Stoffwechsel, Cardio-Training fördert Ausdauer und Herzkreislauf-Funktionen. So würden die auch in der Longevity-Welt dargestellten Risikofaktoren für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs (z. B. Brust-, Darm-, Endometriumkrebs) signifikant gesenkt.  Ein entschlossener Schritt also gegen die vier Reiter.

Wie fördern mentale Stärke, Gehirnwachstum und Endorphine deine Longevity?

Mentale Gesundheit ist kein Beiwerk, sondern ein – wenn nicht DAS – zentrale Streben in unserem Leben. Auch dafür stellen Fitnessstudios die ideale Umgebung: Sie bieten neben strukturierter Bewegung auch soziale Interaktion und Erfolgserlebnisse. Regelmäßiges Training stimuliert die Ausschüttung von Endorphinen, die das Wohlbefinden steigern – eine starke Quelle innerer Kraft.

Gleichzeitig fördere Bewegung Gehirnplastizität, so Nils Behrens: Denkprozesse, Kreativität und Stress-Resilienz profitieren enorm. Fitness schafft sowohl körperliche als auch psychische Robustheit – eine doppelte Longevity-Waffe im Alltag.

Welche Rolle spielt Socializing in Fitnessstudios für ein langes, vitales Leben?

Verbindung mit anderen Menschen stärken das Leben – das zeigen auch Studien wie die Harvard Study of Adult Development: Soziale Beziehungen sind ein entscheidender Prädiktor für Lebensqualität und Langlebigkeit.

Und Fitnessstudios bieten das perfekte Umfeld dafür: Gruppenworkouts, Kurse, Trainingspartner – all das schafft echte Nähe. Community-Erlebnisse motivieren zum Weitermachen – und fördern soziale Bindung, die mental stabilisiert und langfristig schützt.

Wie trägt Nutrition – z.B. Kreatin – zur Longevity bei?

Ernährung ist der Brennstoff für Langlebigkeit. Nils Behrens betont: „Das Streben nach Langlebigkeit ist kein Privileg der Zukunft – es beginnt hier und jetzt.“ Er empfiehlt nährstoffdichte, weitgehend unverarbeitete Lebensmittel – Gemüse, gesunde Fette, wenig Zucker – als Basis für ein langes Leben.

Bewegung unterstützt die Wirkung von gesunder Ernährung: Je aktiver man ist, desto effizienter verwertet der Körper Nährstoffe, desto besser stabilisiert sich der Stoffwechsel. In unserer Alltags-ernährung fehlt es jedoch oft an gesundheitsrelevanten Inhaltsstoffen. Die gezielte Ergänzung durch Nutrition kann da Abhilfe schaffen. Eine wichtige Rolle kann beispielsweise Kreatin übernehmen: Kreatin ist eine organische Säure, die eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel der Muskeln spielt. Sie kann zur Longevity beitragen, indem es die Muskelkraft und -masse erhält und die kognitive Funktion unterstützt – besonders im Alter. Es fördert die Energiebereitstellung in Zellen und kann so die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern und die Regeneration verbessern. 

Warum Longevity keine elitäre Angelegenheit ist

Longevity ist kein Luxusprodukt. Auch wenn die moderne Gesundheitsforschung immer mehr Analyse- und Therapie-Technologien zur Verlangsam und sogar zur Umkehr der Zellalterung entwickelt: Teure Retreat-Angebote, Hightech-Kliniken und exklusive Supplemente sind nicht zwingend erforderlich. Schon mit Alltagsbewegung, bewusster Ernährung und sozialen Strukturen kann jeder Mensch seine eigene Longevity schaffen. Nils Behrens betont: „Für ein gutes Leben braucht es nicht viel, nur das Richtige.“ Und: Viele relevante Maßnahmen kosten nichts – Bewegung, Offenheit und Priorität setzen reichen oftmals. Das heißt: Jeder kann mit Konstanz und gesundem Menschenverstand seine Gesundheit und seine Lebensqualität Stück für Stück verlängern.

Image © Nils Behrens: „Für ein gutes Leben braucht es nicht viel, nur das Richtige.“

FAZIT: Longevity ist die DNA moderner Fitnessstudios

Das Thema „Longevity“ ist in aller Munde – auf Konferenzen, in den Medien, in Start-ups. Was dabei oft übersehen wird: Ein gutes Fitnessstudio lebt längst, was Longevity meint. Bewegung, Regeneration, Ernährung, mentale Gesundheit und soziale Gemeinschaft – all das ist dort kein Trend, sondern gelebter Alltag. Wer seinen Mitgliedern eine gute Betreuung anbietet, nach Möglichkeit regelmäßig körperliche Leistungsparameter sowie die metabolische Gesundheit messen und steigern kann, wirkt direkt auf die vier „apokalyptischen Reiter“ ein – Herzleiden, Krebs, neurodegenerative Krankheiten, Diabetes – und steigert so die Longevity seiner Mitglieder.

Daraus resultiert für Fitnessstudios nicht nur ein medizinischer, sondern auch ein gesellschaftlicher Auftrag: Zu zeigen, dass gesundes Altern kein Luxus ist, sondern eine Frage von Haltung, Struktur, Konsequenz – und der richtigen Begleitung. Wie Nils Behrens es so treffend formuliert: „Für ein gutes Leben braucht es nicht viel, nur das Richtige.“

Quellen und weiterführende Informationen: