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24. April 2023, Gastbeitrag
Sind Sie TI-ready? Wie die digitale Zukunft den Praxisalltag verbessern wird.
Was der Anschluss an die Telematikinfrastruktur für den Praxisalltag bedeutet und worauf Heilmittelerbringende konkret achten müssen, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Die Telematikinfrastruktur (TI) ist schon heute im deutschen Gesundheitswesen angekommen. Die ersten Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Apotheken und Krankenhäusersind bereits erfolgreich an die TI angebunden. Umfragen zeigen, dass der Großteil der Bevölkerung sich wünscht, die Services eines digitalisierten Gesundheitswesens nutzen zu können. Dennoch ist die Mehrheit der Teilnehmenden auf dem Gesundheitsmarkt noch skeptisch bezüglich der Anbindung an die TI und wann und ob diese wirklich notwendig sein wird. Sie gehören auch dazu? Wir erklären Ihnen konkret, was Sie tun und beachten müssen und wie Sie sich vorbereiten können.
Was bedeutet der Anschluss an die TI konkret für Ihre Praxis?
Zukünftig sollen alle Leistungserbringer den Komfort der Digitalisierung in Ihrer Praxis nutzen können. Vorteile sind unter anderem: Sie können einfacher neue Verordnungen in ihr System übertragen und bereits ausgestellte Rezepte ohne erneuten Arzttermin ortsunabhängig aktualisieren lassen. Das Warten auf Rezepte und der organisatorische Aufwand der Beschaffung entfällt damit.
Sie können von Ihren Patienten alle relevanten Informationen wie z. B. Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte, e-Rezept, den Medikationsplan und den Notfalldatensatz jederzeit auf einen Blick zur Verfügung gestellt bekommen. Organisatorischer Aufwand wird so deutlich reduziert, Behandlungsverzögerungen und Informationsverlust vermieden.
Wie funktioniert das? Über die Daten- und Informationsplattform KIM (Kommunikation im Medizinwesen) werden Therapieberichte, Arztberichte (in Form des eArztbriefs), Vitalwerte, Röntgenaufnahmen und Befunde der Patienten datensicher und reibungslos mit Pflegeeinrichtungen, Praxen, Kliniken, Apotheken und Krankenkassen ausgetauscht werden. Die Empfänger wählen Sie dabei ganz einfach aus einem zentralen Adressbuch geprüfter KIM-Teilnehmenden.
Was benötige ich um meine Praxis TI-ready zu machen?
Der Anschluss an die TI ist ein durchaus komplexer Prozess, der gut vorbereitet werden muss. Sie müssen die technische Grundausstattung anschaffen und einen Prüf- und Zertifizierungsprozess durchlaufen. Allein dafür sollten Sie rund zwei bis drei Monate Zeit einkalkulieren, bis Sie Ihre Praxis an die TI angeschlossen haben und Ihre Wunschanwendungen nutzen können. Erst ab diesem Zeitpunkt genießen Sie die Vorteile verlässlicher und zeitsparender Kommunikationsprozesse mit anderen AkteurInnen im Gesundheitswesen.
Damit Sie alle TI Funktionen nutzen können, ist ein Zusammenspiel der folgenden Komponenten möglich. Natürlich unterstützt NOVENTI Sie auf Wunsch dabei!
Es gibt insgesamt drei Arbeitspakete. Was diese im Daetail beinhalten haben wir für Sie im weiteren aufgelistet.
Zur Zertifizierung benötigen Sie als Leistungserbringer und als Praxis:
- Registrierung beim elektronischen Gesundheitsberufsregister (eGBR)
- Freigeschaltete Institutionskarte (SMC-B)
- Elektronischer Heilberufsausweis (eHBA)
Basisausstattung für die Digitalisierung Ihrer Praxis - so bereiten Sie sich vor:
- TI-kompatible Praxissoftware für die
- Verknüpfung mit dem Praxismanagement (z. B. NOVENTI Ora) https://go.noventi.de/ora-nl-fibo
- VPN-Zugangsdienst
- Leistungsfähiger Internetanschluss
Anbindung an die TI - was benötigen Sie, wenn es so weit ist:
- Konnektor
- Stationäre E-Health-Kartenterminals
Sie haben noch Fragen oder interessieren sich für Fördermöglichkeiten?
Im kostenfreien Live-Webinar: Startklar für die Telematikinfrastruktur werden alle ihre Fragen von TI-Experten für den Heilmittelmarkt beantwortet und Sie erfahren Tipps und Tricks wie Sie ihre Praxis startklar für die (digitale) Zukunft machen!
go.noventi.de/fibo-ti-newsletter
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